WAGENBAUER

 

Søren Peter Kristensen heiratete am 6. März 1920 Agnes Kirstine Thomassen. Søren war gelernter Wagenbauer, und 1929 kaufte er seinen eigenen Wagenbaubetrieb in Hvidsten.

 

Søren Kristensen wurde gleich ein Teil der Hvidsten-Gruppe. Anfangs war beabsichtigt, dass er von seiner Werkstatt, wo er immer sehr spät arbeitete, eine Art Wachdienst leisten sollte, wenn die Gruppe am Abwurfort tätig war. Von der Werkstatt konnte er dann Marius Fiil warnen, falls die Polizei den Abwurfort entdecken sollte. Diese Maßnahme erwies sich jedoch schon bald als unnötig, und ab Mai nahm Kristensen an den Entgegennahmen am Mustard Point teil.

 

Kristensens Haus wurde von der Gruppe als Lagerraum für einen Teil der Waffen und Sprengstoffe benutzt, die man von den englischen Flugzeugen empfing.

 

Am 17. März 1944 wurde Søren Kristensen von der Gestapo verhaftet, die eine Woche nach der ersten Aktion in Hvidsten eine weitere Massenverhaftung vornahm. Durch ein Urteil des Kriegsgerichts wurde Søren Peter Kristensen am 26. Juni 1944 zum Tode verurteilt.