DIE ORGANISIERUNG DER HVIDSTEN-GRUPPE

Im März 1943 waren Fallschirmspringer Ole Geisler und Gutsbesitzer Flemming Juncker vom Gut Overgaard dabei, den Widerstand in der Gegend um Randers aufzubauen. In der Nacht zum 12. März nahm eine Gruppe aus Randers aus einem englischen Flugzeug abgeworfene Waffen und Sprengstoffe im Bereich um Trinderup nahe der Sem Heide entgegen. Unter der Leitung Geislers regelte die Gruppe den Empfang, und die Materialien wurden in der Plantage versteckt.

Am folgenden Tag wurde ein Wagen benötigt, um Waffen und Sprengstoffe nach Randers zu verfrachten. Daher statteten der Arzt Thorup Petersen und Ole Geisler Marius Fiil im Gasthof Hvidsten einen Besuch ab, und nach Rücksprache mit Gudrun in der Küche willigte dieser ein, beim Transport behilflich zu sein. Gemeinsam mit einem Fuhrmann aus Mariager brachte er die Materialien zum Hof von Andreas Stenz in Hvidsten. In Thorup Petersens Auto wurde der Transport nach Randers fortgesetzt, von dort aus wurden die Materialien weiterverteilt und bei Sabotageaktionen im ganzen Land eingesetzt.

Unter anderem wurde ein Teil der Sprengstoffe der Hvidsten-Gruppe bei der Sabotage-Sprengung der Eisenbahnbrücken bei Langå angewandt, der größten Eisenbahn-Sabotage in Jütland während des Krieges.
 
   
   
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